FDP Breckerfeld

die Liberalen in der Hansestadt

Gerechte Gebühren für Kanal und Klärschlammentsorgung

Jedes Jahr aufs Neue sorgen die Gebühren für die Abwasserentsorgung für Ärger und Unverständnis.

Keine andere Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis verlangt von den Bürgerinnen und Bürgern so hohe Abgaben wie Breckerfeld.

Wie ist das möglich?

Bei den Abwassergebühren berechnet unsere Verwaltung in die Kalkulation der Gesamtkosten je m³ Abwasser die s. g. kalkulatorischen Zinsen für den theoretischen Neuwert des Kanalnetzes ein. (Das hört sich nicht nur kompliziert an, sondern ist es für den Laien auch.) Satte 5,5 %! Zinsen waren es bis zum 31.12.2019. Bei der Kalkulation für das Jahr 2020 konnten wir erstmalig zusammen mit den Grünen, eine geringfügige Senkung auf „nur noch“ 5% erreichen. Eine Absenkung auf ein bankübliches Zinsniveau wollten Verwaltung, CDU und SPD, angesichts der finanziellen Situation der Stadt, nicht zulassen!

Ein gleiches Ärgernis sind die Klärschlammabfuhr-Gebühren, die gezahlt werden müssen, von den Bewohnern der Außenbereiche, die nicht an das städtische Kanalnetz angeschlossen sind. Wenn biologische Kleinkläranlage oder abflusslose Gruben abgefahren werden müssen schlägt die Stadt unerbittlich zu.

Die schuldenfreie, reiche Stadt Breckerfeld verlangt für die Entsorgung 94,– € je m³ Grubeninhalt!

Zum Vergleich: Die Gemeinde Schalksmühle berechnet ihren Bürgern für die gleiche Dienstleistung 25,71 €/m³!

Leider sind auch hier CDU, SPD und Wählergemeinschaft der Meinung, die unseres Wissens höchste Gebühr für Klärschlammentsorgung in Nordrhein-Westfalen, sei für die Breckerfelder Bewohner der Außenbereiche angemessen und richtig.

Die FDP Breckerfeld wird aber auch in der kommenden Legislaturperiode für eine dem tatsächlichen Aufwand gerechte Gebühr kämpfen.